Pippi und die Scherben – Warum Indie-Deutschland so böse ist

Diesen Artikel schrieb ich ursprünglich für die Jubiläumsausgabe zu 30 Jahren SPEX im Sommer 2015. Es war eigentlich der erste Artikel, in dem ich versuchte, die Lage für Indiemusikerinnen in Deutschland in der Gegenwart zu beschreiben. Ich hatte selber Angst vor diesem Artikel, weil er so viele Wahrheiten enthält.

Wahrheiten, die scheinbar erst jetzt so langsam einer Öffentlichkeit bewusst werden. Als der Text  im Februar 2016 online ging, bekam ich erstaunte Anfragen, z.B. von Radiosendern, die nicht so ganz fassen konnten, was da eigentlich los ist in ihrem Indiedeutschland, das sie schon so viele Jahre mit so viel Empathie für die männlichen Musiker begleiten. Ohne, dass ihnen das und vieles andere irgendwie je aufgefallen wäre. Aber immerhin! Es war eine Diskussion möglich und genau das war es, worum es mir ging. Aber lest selbst, der Text ist (leider) nach wie vor sehr aktuell:

https://spex.de/pippi-und-die-scherben-ein-weckruf/

“Indie-Deutschland bestreitet, dass es Sexismus gibt, weil es nicht böse sein will. Aber genau dieses Bestreiten des von ihm mitverursachten Sexismus macht Indie-Deutschland so böse.