“Swipe My Heartache Away!” Die Supererbin macht ihre Refrains wieder auf Englisch. Und bleibt dabei ihrem Thema treu: Liebe im Zeitalter von Tinder. Auch wenn das zwangsläufig Untreue mit einschließt. Und da kann man verstehen, dass “Swipe my heartache away” eigentlich die modernste Science-Fiction-gegenwärtigste Pop-Aussage zum Thema “Liebe” ist, die man sich vorstellen kann. Versuch`s doch gar nicht erst mit mir. Dann kann ich mir den Herzschmerz sparen. Oder, wie jeder literarisch schöne Satz: auch das Gegenteil ist wahr. Anstatt mich wegzuswipen, könntest du doch auch einfach meinen Schmerz wegschieben, den ich noch vom vorherigen Dating-Bullshit habe. Und das ist doch wirklich eine Popzeile, wie eine goldene Statement-Kette, in der eigentlich alles drin ist, was Leute sich so wünschen, wenn sie digital statt analog daten.
Aber bevor wir den Text, oder die einzelne Zeile, jetzt überinterpretieren: das Video hat da nochmal eine ganz eigene, liebliche, wenn auch abgründige Sicht auf das Thema. Und wer wäre Die Supererbin, wenn sie das nicht alles selber konzipieren, cutten und filmen könnte. Selbiges gilt natürlich auch fürs Songwriting!
Früher hätte es für so `n Ding 20 Leute im Musikgeschäft gebraucht, heute braucht es nur eine ….. SUPERERBIN.
In diesem Sinne: Swipe My Winter Away! Oder auch, mit meinem aktuellen Tee-Spruch vom Frauen-Tee, den es jetzt mit Himbeer und Hibiskus gibt, statt wie im Winter mit Kamille und Zimt: “Wenn du dein inneres Selbst erkennst, erkennst du das Unerkennbare.” Oder so.
Zum Weiterlesen auf diesem Blog:
Kreisch!! Hier kommt die erste Single + Video von Die Supererbin! Kreisch!!
Für unseren Doctorella-Song “Gehst du heut mit mir ins Kino?” hat Leonie Scholl alias Die Supererbin bereits – zum Frauen*kampftag 2020 – Material aus ihrem ersten Kinofilm “Berlin 4 Lovers” neu angeordnet, und in den Flow unseres Songtextes gestellt, auch hier geht`s um Tinder – und die Flogen, äh Folgen :