Am Dienstag war bereits die Songpremiere auf Radioeins (in der “Sendung” von Bernadette La Hengst) und wir haben das Gefühl, es war tatsächlich schon bisschen ansteckend, das Lied. Rebecca auf FB bringt es auf den Punkt: “Doctorella mal so richtig Ernst aber trotzdem witzig: super.”
Viel Spaß beim Hören! Und die Sonne scheint auch, da ist der Tod eigentlich grad ganz weit weg.
Vielleicht auch besser so. Ob der Tod jetzt “das neue Ding ist” fragt uns der Autor Carsten Klook. Tja, die Frage lassen wir mal offen…
P.S. Das Video ist noch nicht fertig, aber vielleicht auch gut so. Auf diese Weise kann man mal wieder Doctorella ohne Bild hören 🙂
Ein paar bunte Bilder gibt´s natürlich trotzdem, so ein richtig krass leuchtender Tanz jetzt endlich auch auf TikTok, mit erstaunlicher Resonanz sogar 🙂 Und auf Insta könnt ihr einen Ausschnitt aus dem Video sehen… Red, Gold & Green!
P.S. Schon fast 30.000 Songplays auf Spotify, in 2 Tagen! Das ist zwar eine etwas profane Antwort darauf, wo eigentlich unsere Lieder leben, aber eigentlich fast unsere liebste… Danke
Wir sind “Song des Tages” bei Sounds & Books” – Merci:
The Doctorella: Wenn wir tot wären – Song des Tages | SOUNDS & BOOKS (soundsandbooks.com)
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Jetzt bei Genius.com, doppelt Genie hält besser:
The Doctorella – Wenn wir tot wären Lyrics | Genius Lyrics
THE DOCTORELLA – Wenn wir tot wären
(Text & Musik: Kersty Grether)
Wenn wir tot wären, wo wären dann unsere Lieder?
Würde irgendwer sie immer wieder hörn, oder würden sie nur
beim Prokrastinieren störn, der Erde gehörn, jung wie wir?
An die Nieren geh`n, auf allen Vieren steh`n.
Oder wären sie einfach doppelt so schön?
Red, Gold and Green. Red, Gold and Green.
Wenn wir krank wären, wo wären dann unsere Lieder?
Würden sie sich mit uns in den Betten verstecken, überindividuelle
Fieberträume aushecken, schlafende Hunde wecken, so wie wir?
Schüttelfrost auslösen, in der Sonne dösen.
Oder würden sie plötzlich Angst einflößen?
Red, Gold and Green. Red, Gold and Green.
Wenn wir verfolgt würden, wo blieben dann unsere Lieder?
Würde irgendwer sie lieber als vorher hörn. Oder würden sie nur
beim Reinemachen störn; einem Widerstand gehör`n, so wie wir?
Die Spießer abturnen, sich gegen uns verschwör`n, oder
würden sich nur uns`re Klick-Zahlen vermehr`n?
Red, Gold and Green. Red, Gold and Green.
Wenn wir tot wären, wo wären dann unsere Lieder?
Was wär mit den Melodien in uns`ren Kehlen, wären wir alte oder
junge Seelen?
Und jetzt, wo wir leben, mit all diesem Horror:
On the edge of tomorrow. Haben wir schon den ersten Beweis:
Bewegen wir uns nicht mehr auf sooo dünnem Eis.
„Death exists“ anerkennen!
Müssen ihn nicht mehr auf der Stelle verdrängen.
Hat der Tod uns schon was mitgegeben?
Ja, das Leben!
Und jetzt wo wir leben, wo leben denn unsere Lieder?
Sind wir auf Festivals? Sind wir im Radio-Programm?
Oder stört sich daran, die Misogynie als Exekutiv-Organ.
Red Gold and Green. Red, Gold and Green
The Doctorella auf “Wenn wir tot wären”:
Kersty Grether: Gesang, Tasten
Sandra Grether: Gitarre
Sascha Rohrberg: Bass, Gitarre, Klavier, Produktion
Mesut Gürsoy: Drums
Harrison Silverfox & Daniel Benyamin: Produktion
Danke @Broken Silence!
Grafik: Mercedes Reichstein