1) Ob es eine Hymne ist weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall eine Perspektive auf diese Stadt, die sehr viele nachvollziehen können und auch lieben.
a) Ich habe beim Schreiben des Songs nicht großartig nachgedacht, sondern einfach meine Eindrücke von Berlin aus mir raus sprudeln lassen. Mir war es nur wichtig, dass der Song amüsant ist und Spaß macht und ich finde das Ziel habe ich erreicht.
b) Meine Crew fand die Idee sehr amüsant und war vor allem froh etwas zu essen zu bekommen.
Ich glaube der Satz, der mir während des Studiums am häufigsten eingebleut wurde ist: “Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg”. Ich denke genau so gehe ich meine Produktionen an, offen für alle Möglichkeiten, die herauskommen können.
Ich entscheide mich tatsächlich einfach nach Bauchgefühl, welche Sprache es sein wird. Manchmal fällt es mir in der einen leichter ein bestimmtes Thema zum Ausdruck zu bringen, oder die Sprache klingt mit der Musik in dem Moment besser… Es gibt keine allgemein gültige Regel. Am liebsten rappe ich aber tatsächlich auf Französisch.
Ich glaube die gesamte kommerzielle Musik würde anders klingen, wenn es kein “Trap-Movement” gegeben hätte; also ja. Es ist als würde man fragen, ob Pop Musik anders klingen würde, wenn es kein Jazz gegeben hätte. Natürlich! Jede prägnante und vor allem globale musikalische Bewegung beeinflusst unsere musikalische Geschichte, und das ist großartig! Dadurch wird es immer wieder etwas Neues geben.
Ich liebe es mit meiner Band zu spielen und es ist mir sehr wichtig. Im HipHop kommt vieles aus der Büchse, und als Musikerin ist es einfach viel erfüllender auf der Bühne tatsächlich Musik zu machen, vor allem mit anderen Leuten. Es verändert die Tracks auch stark zu meinen digitalen Veröffentlichungen, wodurch es für mich auch nicht so schnell langweilig wird.
6) Deine drei Lieblingsbücher
Das Leben zwischen den Leben (Joel L. Whitton, Joe Fisher), The Gifts of Imperfection (Brené Brown), Djinn (Jean Dufaux)
Ich persönlich empfinde es zur Zeit als ein Vorteil eine Frau im Hiphop zu sein weil die Nachfrage nach weiblichen Künstlerinnen kontant steigt! Natürlich ist es ein Problem, wenn die kommerzielle Musik Sexismus unterstützt und damit potentiell ihre Zuhöhrerschaft prägt. Vielleicht aber hatten viele Zuhörer schon vorher ein verzerrtes Frauenbild und hören deswegen überhaupt erst zu… Wer wen beeinflusst ist nicht immer ganz klar, aber umso großer die Gegenbewegung wird (musikalisch und auf sozialer Ebene) umso weniger Resonanz werden misogyne Texte bekommen.
a) Im Sommer ist eigentlich jeder Spot in Berlin fett, vor allem an der Spree
b) Jede Wohnung mit einer funktionierenden Heizung (also nicht meine).
Die Liste wird immer länger!! Es gibt viel zu viele unglaubliche Musiker und Künstler auf dieser Welt. Alle haben ihren eigenen Wert uns etwas zu lehren und weiterzugeben.
11) Darf man in deinem Schlafzimmer rauchen?
Nur Shisha… aber ich habe nicht mal eine.