Toni Katers neues Album “Die schönen Dinge sind gefährlich” ist in Zusammenarbeit mit unserem Label www.bohemianstrawberry.de erschienen. Und zwar haargenau am Tag des Lockdowns in Berlin.
Langsam kann ich es ja schon nicht mehr hören, dass mal wieder angeblich irgendwelche Musiker*innen so prophetisch waren und die Krise in ihren Titeln vorausgeahnt haben. 😊
Andererseits: wenn, dann finden wir, dass Toni da doch in Punkto Prophezeiung mindestens mit dem neuen Strokes Albumtoel “The new Abnormal” mithalten kann. Wie dem auch sei:
Ihre intimen Klavierballaden wirken eh schon so, als ob sie für die reduzierte „Hausmusik“-Ära des Corona-Zeitalter geschaffen wären:
Mit ihren poetischen Texten und einer Stimme, die die Seele streichelt, hat sich Frau Kater Stück für Stück von der lauten Pop-Bühne entfernt. Sie sitzt jetzt lieber am Klavier – und so werden wir sie auch in unserer Online-Version erleben.
Der, mit SASCHA LOBO gesprochene, „neue Minimalismus der Pandemie“, drückt sich derweil auch in den Songzeilen der Singer/Songwriterin aus: „Ich brauche keinen Mocha-Cookie-Crumble-Frappuccino“, ich brauch keinen Frozen Joghurt Wonderpots vor`m Kino… ich brauch keine Vertäfelung im Dachgeschoss, ich brauche keine Handtasche mit Zahlenschloss… Ich will leben, ich will leben!“
Dem können wir uns nur anschließen, wir brauchen diesen Konsum-Schnick-Schnack auch nicht. Wir brauchen „nur“ eine, viele eine Genies!
Demnächst folgt hier ein ausführliches Interview mit ihr. Bis dahin, viel Spaß mit dem aktuellen Video, ein Lied über Vergänglichkeit und Liebe, wir sehen sie heute Abend mit gleich VIER neuen Spitzentracks, an Piano und Klavier, bei “Ich Brauche Eine Genie, Vol 12” (Hier gibts Soli-Tickets).